Artikel aus dem Hamburger Abendblatt Online vom 12.10.2023 (Region Stormarn)
Trittau. Mit einem fröhlichen Lied, passend zur Atmosphäre und zum Wetter des Tages, geht sie immer los, die Draußenschule für die Drittklässler der Grundschule Grönwohld. Auf einer Lichtung in der Hahnheide gibt es dann jeden Donnerstag für zwei Stunden Unterricht in der freien Natur. „Darauf freuen sich die Kinder schon immer die ganze Woche“, versichert Cornelia Dohse, die Klassenlehrerin. Es sei ein Lernen mit allen Sinnen, fern des gewohnten Klassenzimmers mit seiner räumlichen Begrenztheit und den üblichen Verhaltensregeln.
Das pädagogische Konzept der Draußenschule soll den Kindern etwas ermöglichen, was insbesondere Kindern in Großstädten zunehmend abhandenkommt: Das bewusste Erleben der Natur, von Flora und Fauna, von Luft und Licht. Und dabei ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass es Spaß macht und immer wieder spannend ist, draußen zu sein, ganz egal wie das Wetter gerade ist.
Vor zwei Jahren hatte sich die kleine Grundschule im Amt Trittau das erste Mal um Fördergeld für das Konzept bemüht und erhielt Zuwendungen aus dem Spendenbudget der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Stiftung und der Buhck-Stiftung. Zur Fortsetzung konnten in diesem Jahr 4000 Euro von der VR-Bank in Stormarn eingeworben werden.